Sprenkeltechnik

Untergrund: Putz, Rauhfaser, Gipskarton, Holz Werkzeuge: Straßenbesen, Haushaltsbürste oder Borstenpinsel; eventuell Gummihandschuhe anziehen
Farben: Dispersion, Acryl, Kasein (Plaka), Kalkkasein, Silikat, Leim

Mit gesprenkelten Punkten wird eine einfarbige Fläche belebt. Die Sprenkel sind unterschiedlich groß und können ein- oder mehrfarbig sein. „Maler Leipzig“ stellt auf seiner Website im Folgenden die bewährtesten Methoden vor für die unterschiedlichsten Effekte.

Schwarze und cremefarbene Punkte auf blauer Rauhfaser. Mit der Cremefarbe wurde auch die Girlande gestupft und dann darüber eine dünne, graue Lasur – nach rechts unten ersetzt – gestupft. Dadurch erscheint das Ornament dreidimensional.

Erste Methode: Die von „Maler Leipzig“ am häufigsten gebräuchlichste Methode. Ein grober Besen wird mit den Borstenspitzen in Farbe getaucht. Die Borsten werden zurückgebogen und losgelassen, so geraten die Spritzer an die Wand und hinterlassen unterschiedlich große Punkte. Die Sprenkeltechnik wenden wir auch bei der Lackierung von Küchenstühlen an.

Zweite Methode: Ein großer Borstenpinsel wird in Farbe getaucht, abgeschlagen (sonst gibt es grobe Kleckse oder Farbnasen) und dicht vor der Wand gegen ein Holz geschlagen. Die Farbe spritzt in unterschiedlichen Sprenkelgrößen an die Wand und verteilt sich nicht so gleichmäßig wie bei der Besenmethode; sie hinterlässt vielmehr eine längliche Sprenkelspur.

Dritte Methode: Mit einer Haushaltsbürste mit Nylonbesatz ist so zu verfahren wie mit dem Besen. Es erscheint ein feines, gleichmäßiges Punktebild.

Tipp von „Maler Leipzig“: Die zweite und die dritte Methode benötigen mehr Zeit und Geduld, dafür ist das Sprenkelbild feiner. Die Sprenkelfassung passt gleichfalls sehr gut zu einer Schablonenmalerei. Dabei kann vor oder nach dem Schablonieren gesprenkelt werden, oder die gepunktete Fläche hört an einer Linierung unterhalb des Frieses auf.