Maler Leipzig https://www.guenstig-malern.de Ihr zuverlässiger Malerservice Tue, 18 Jun 2024 11:59:16 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Beläge fachgerecht verlegen https://www.guenstig-malern.de/blog/belaege-fachgerecht-verlegen Tue, 18 Jun 2024 11:59:16 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5608 Wenn schon – denn schon:
Häufig wird man nicht nur Decken und Wände renovieren, sondern auch den Bodenbelag auswechseln. Welchen Belag soll man wählen? Dazu sollten Sie überlegen, wozu Sie den Raum künftig nutzen wollen. Teppichböden und Kunststoffbeläge können im Do-it-Yourself-Verfahren-problemlos verlegt werden.
Bei der Auswahl des Belags spielen neben dem Aussehen auch die Qualität des Materials und die Schadstoffemission eine Rolle.
Leider sind viele Billigstangebote qualitativ minderwertig, so dass sie bereits nach kurzer Benutzung deutliche Abnutzungsspuren zeigen. Zudem sind einige dieserProdukte mit Schadstoffen belastet, die sie dann permanent an die Umgebung abgeben und so die Gesundheit der Bewohner gefährden.
Ein Teppichboden dämpft Gehgeräusche und er hat eine wärmeisolierende Wirkung. Bedenken Sie aber bei der Auswahl eines Bodenbelags, dass Teppichböden nur bedingt für Allergiker geeignet sind:
In und unter dem Teppichflor setzen sich trotz bester Reinigung immer Staub und andere Partikel ab, die einen guten Nährboden beispielsweise für Milben bieten und so allergische Probleme verstärken oder auslösen können.
Kunststoffbeläge bieten sich immer dort an, wo eine einfache und hygienische Reinigung des Bodens nötig ist, beispielsweise in Küchen, Bädern oder Fluren. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass Sie rutschsichere Ware erhalten.

Materialbedarf ermitteln

Teppichböden werden in der Regel als Rollenware angeboten mit Breiten von 4 und 5 m.

Die Rollenbreite und damit die Breite der später zu verlegenden Bahnen, beträgt bei Kunststoffbelägen 2, 3 oder 4 m. Am leichtesten sind dabei die 2-m-Bahnen zu verlegen, da das Kunststoffmaterial recht schwer ist. Vor dem Einkauf der Bodenbeläge sollten Sie die entsprechenden Räume grob ausmessen: Runden Sie die Werte stark auf.auf. Berücksichtigen Sie auch Nischen oder Ähnliches. Der genaue Zuschnitt des Belags erfolgt dann später direkt beim Verlegen.
Durch die festen Breiten der Beläge muss man sich überlegen, wie man ohne viel Verschnitt den Raum auslegen kann. Dabei wird es vorkommen, dass man den Belag in zwei oder mehreren Teilen verlegen muss. Wer sich nicht zutraut, die Nähte nahezu unsichtbar anzulegen, der sollte den Belag möglichst in einem Stück verlegen. Oft wird empfohlen, Teppichböden mit doppelseitigem Klebeband zu fixieren. Die Methode hat den Vorteil, sehr einfach und schnell zu einem zunächst ansprechenden Resultat zu führen. Allerdings kann dabei schon nach kurzer Zeit der Belag Falten werfen und Beulen zeigen – ganz besonders dann, wenn der Belag nicht von hoher Qualität ist, stark strapaziert wird oder eine große Fläche (mehr als etwa 10 m2) hat.Eine aufwendigere, aber zu einem dauerhaft guten Ergebnis führende Methode ist das vollflächige Fixieren des Belags mit einer lösungsmittelfreien, wasserlöslichen Haftfixierung. Achten Sie beim Einkauf der Fixierung darauf, dass sie lösungsmittelfrei ist und die „Wiederaufnahme“ des Belags erlaubt. Letzteres besagt, dass man später den Belag ohne großen Aufwand wieder rückstandsfrei vom Fußboden entfernen kann. Meist löst sich die getrocknete Fixierung wieder in Wasser.Das bedeutet aber auch, dass in Feuchträumen oder im Eingangsbereich immer die Gefahr besteht, dass sich ein wasserdurchlässiger Belag wie beispielsweise ein Teppichboden ungewollt lösen kann.
Trotz dieser Nachteile bietet die Verwendung derartiger Fixierungen eine gute und einfache Möglichkeit, einen Belag auf lange Zeit sicher zu verlegen und bei Bedarf wieder rückstandsfrei vom Untergrund zu entfernen.
Kunststoffbeläge sollten in jedem Fall mit einer geeigneten, vollflächig aufgetragenen Fixierung verlegt oder verklebt werden.
Achten Sie auch hier bei der Auswahl der Fixierung beziehungsweise des Klebers darauf, ein lösungsmittelfreies oder mindestens lösungsmittelarmes Produkt zu erwerben.Lassen Sie Ihren neuen Bodenbelag nie länger als nötig als Falt-packet liegen: Für den Transport kann man sich einen Belag zu einem handlichen Paket falten lassen. Am Ziel angekommen, sollten Sie ihn aber sofort im renovierten Raum glatt auslegen und ein bis zwei Tage dort liegen lassen.Dadurch nimmt der Belag die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur des Raumes an und dehnt sich entsprechend aus.

Wandabschlussleisten und Übergänge

In vielen Fällen wird man zu dem neuen Bodenbelag auch passende Fußleisten setzen wollen. Dann muss man sich vor dem Kauf des Belags entscheiden, ob man Fußleisten verwenden möchte, in die ein Streifen des Belags eingeklebt werden soll, oder andere Ausführungen.
Falls Sie Wandabschlussleisten verwenden, in die Belag eingeklebt wird, rechnen Sie mit einer Streifenbreite von etwa 6 cm – dieseStreifen können Sie meist aus dem Verschnitt des Belags herstellen, wenn Sie wirklich großzügig gemessen haben.
Beim Auswechseln der Fußleisten sollten Sie vor dem Verlegen des Bodenbelags die alten Leisten entfernen und den Belag bis knapp vor Wandanschluss zuschneiden.
Danach bringen Sie die Fußleisten an die Wand und kleben darin gegebenenfalls den Belagstreifen mit doppelseitigem Klebeband ein.An Türen kann es einen Übergang zu einem anderen Bodenbelag geben. Diese Naht kaschiert man meistens mit einer Übergangsschiene, die es in unterschiedlichen Farben und Designs im Handel gibt. Die Schiene wird mit einer Pucksäge mit Metallsägeblatt auf die richtige Länge geschnitten und anschließend auf dem Fußboden festgedübelt. Bei geschlossener Tür darf sie nicht sichtbar sein.

Werkzeuge
Die wichtigsten Werkzeug für Verlegearbeiten sind ein stabiles, sehr scharfes Messer sowie eine Stahl-schiene.Zum Schneiden eignen sich am besten Teppichmesser, in die man auswechselbare Trapezklingen einsetzen kann. Nur bedingt geeignet ist für diese Arbeit das Cuttermesser mit seiner abbrechbaren Klinge:Bei Schnitten unter stärkerem Druck kann sich die Klinge leicht verdrehen und so den Schnitt in eine ungewollte Richtung laufen lassen. Für die Teppichmesser gibt es neben den Trapezklingen auch Hakenklingen. Mit diesen Klingen können Sie Schnitte durchführen, ohne dass das Messer eine Unterlage benötigt – beispielsweise für das grobe Zuschneiden des Belags.Kaufen Sie neben dem Messer auch gleich eine größere Anzahl an Trapezklingen – beim Verlegen werden Sie davon etliche benötigen.Daneben gibt es noch spezielle Messer, die in besonderen Vorrichtungen montiert sind. Diese erlauben beispielsweise ohne größere Probleme einen exakt sauberen Schnitt an Wandanschlüssen oder das einfache Zuschneiden von Teppichrandstreifen.Wenn Sie den Belag in eine Fixierung legen, benötigen Sie zusätzlich noch eine Rolle samt Abstreifgitter und eventuell einen Eckpinsel zum Auftragen der Fixierung. Das Andrücken des Bodenbelags erleichtert eine saubere Gummiandrückrolle – Sie können aber auch anstelle dieser Gummi-rolle ein Reststück des Belags verwenden.

Vorbereitungen

Grundsätzlich muss der Untergrund für einen neuen Bodenbelag eben, fest, trocken und sauber sein.
Kleinere Risse sollte man mit einer zum Untergrundmaterial passenden Spachtelmasse schließen. Bei Holzböden ist vor allem darauf zu achten, dass zwischen Dielenbrettern keine größeren Lücken bestehen. Sind die Bretter unterschiedlich hoch, ist es meist sinnvoll, den Boden mit einer Schüttung zu ebnen und darauf 22 mm dicke Spanplatten mit Nut und Feder schwimmend zu verlegen. Das ist jedoch eine Arbeit, die mindestens mit dem Vermieter abgestimmt werden muss und zudem nur mit entsprechenden Fachkenntnissen durchgeführt werden sollte.
Alte Teppichböden sind grundsätzlich vor dem Verlegen eines neuen Belags zu entfernen. Wenn der Teppich verklebt oder fixiert ist, schneiden Sie ihn zuerst in etwa 30 cm breite Streifen.
Probieren Sie dann an einer Stelle aus, ob man den Belag abreißen kann. Dabei wird der Großteil des Schaumrückens am Boden kleben bleiben. Befeuchten Sie diesen dann probehalber mit Wasser,dem etwas Spülmittel zugefügt ist, und lassen Sie die Mixtur etwa eine Viertelstunde einwirken.Versuchen Sie nun, die Reste vom Untergrund abzuschaben. Mit etwas Glück wurde der Belag mit einer wasserlöslichen Fixierung verlegt und Sie können sich dann durch vollflächiges Anfeuchten das Abschaben erleichtern. Viel Zeit und Muskelkraft sparen Sie durch den Einsatz eines Elektro-schabers.Alte Kunststoffbeläge sind nur dann als Untergrund geeignet, wenn sie keine Schadstellen zeigen und zudem fest auf dem Untergrund haften.
Ganz gleich, mit welcher Methode ein Belag am Untergrund befestigt war: Nach dem Entfernen des Belags dürfen keine Kleber- oder Belagreste hochstehen – sie könnten sich durch den neuen Belag hindurchdrücken.

Verlegen
Der erste Schritt zum Verlegen besteht darin, den Belag so im Raum auszulegen, dass er überall den Boden bedeckt. Anschließend beginnen Sie an einer Wand mit dem Zuschnitt.
Wenn Sie die Fußleisten zuvor entfernt haben und nach dem Verlegen durch neue ersetzen wollen, muss der Schnitt an der Wand nicht sehr genau sein: Sie haben hier einen „Spielraum“, der sich nach der Dicke der neuen Fußleisten richtet.
Müssen Sie jedoch einen sehr genauen Schnitt ausführen, pressen Sie den Belag mit der Stahl-schiene so weit wie möglich in die Ecke und führen dann das Messer im Winkel von etwa 45 Grad an der Schiene entlang. Allerdings kann es bei dieser Methode besonders bei dickeren Belägen leicht geschehen, dass der Schnitt zu weitvon der Wand entfernt läuft.
Das können Sie vermeiden, indem Sie entweder speziell geformte Messer mit einer entsprechenden Führung oder eine Spezial-Metall-schiene verwenden.
Diese Schiene besteht aus einem offenen Winkel, dessen Schenkel so abgelängt sind, dass man einen Schenkel an die Wand pressen kann, den zurückgeschlagenen Belag über den anderen Schenkel legt und dann entlang einer Schneidkante abtrennt.Schneiden Sie den Belag komplett zu, lassen Sie allerdings eventuelle Nähte in der Fläche noch um etwa 2 cm überlappen.
Zum Fixieren schlagen Sie den Belag dann zur Hälfte um und streichen mit Rolle und Pinsel die Fixierung gleichmäßig und satt auf den Untergrund. Entlang der Nähte von zwei Belagstücken bringen Sie noch keine Fixierung auf. Nach der vom Hersteller vorgegebenen Ab-lüftzeit legen Sie die Belaghälfte so in die Fixierung, dass dabei keine Luftblasen eingeschlossen werden. Anschließend drücken Sie den Belag sofort von der Mitte aus zu den Rändern mit einer Gummi-rolle fest an und entfernen dadurch eventuell noch vorhandene Luft-blasen. Nun fixieren Sie auf die: selbe Art die zweite Belaghälfte Um die Nähte möglichst unsichtbar zu machen, sollten Sie beide Beläge in einem Schnitt trem-nen. Dazu pressen Sie eine Stahlschiene fest auf die überlappenden Beläge und schneiden zugleich beide Hälften durch. Meist wird dabei, bedingt durch die Dicke des Belags, die Naht nur unter etwas Druck zu schließen sein.Drücken Sie also die Naht zu und arbeiten Sie nur im Notfall nach – beim folgenden Fixieren können Sie leichte Wellen vor der Naht wegdrücken und die beiden Belaghälften so fest aneinander pressen, dass der Schnitt nicht mehr auffällt. Sind Sie mit dem Zuschnitt zufrieden, bringen Sie die Fixierung unterhalb der Nahtstelle auf den Untergrund, legen nach der Ablüftzeit den Belag ein und drücken ihn gut fest.

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Lackfarben vs. Lasuren https://www.guenstig-malern.de/blog/lackfarben-vs-lasuren Mon, 10 Jun 2024 12:14:00 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5591 Als Lackfarben bezeichnet man ein breites Spektrum an Weiß- und Buntlacken.

Lackfarben kann man auf beinahe jeden Untergrund streichen: auf Holz, auf Metall oder auf Kunststoff.
Vor allem zwei Lackarten werden häufig verwendet: Kunstharz-lacke und Dispersionslacke (Acrylfarben).

Mit Kunstharzlacken ist ein optisch sehr ansprechender und gleichzeitig strapazierfähiger Anstrich ohne größere Schwierigkeiten zu erzielen.

Allerdings haben diese Lacke einen recht hohen Lösungsmittelanteil. Bei Dispersionslacken genügt als Hauptlösungsmittel Wasser. Nachteilig ist bei diesen Lacken jedoch, dass sie sich auf der gestrichenen Fläche nicht so gut wie Kunstharzlacke verteilen lassen und somit wesentlich mehr Aufwand nötig ist, um einen attraktiven Anstrich zu erhalten.

Im Gegensatz zu Dispersionslacken können Sie noch nicht getrocknete Kunstharzlacke nicht mit Wasser, sondern ausschließlich mit entsprechenden Lösungsmitteln (Terpentin, Nitroverdünnung, Universalverdünnung) von den Werkzeugen entfernen.Beide Lackarten lassen sich in getrocknetem Zustand nur noch mechanisch entfernen.

Lackfarben gibt es mit verschiedenen Glanzeffekten. Häufig verwendet man „Seidenmatt“ und „Hochglanz“. Welchen Glanzeffekt eine Farbe nach dem Trocknen zeigt, kann man der frischen Farbe jedoch nicht ansehen.
Auch Lackfarben bekommt man in den unterschiedlichsten Farbtönen. Entweder mischt man sich diese selbst, indem man spezielle Abtönfarbe zu weißem Lack hinzu gibt, oder man lässt sie sich einfach vom Farbenhändler mischen.


Für Heizkörper oder Heizungsrohre gibt es spezielle Lackfarben:
Wegen der hohen Temperatur an diesen Farbflächen vergilben „normale“ Lacke nämlich sehr schnell.
Außer Kunstharz- und Dispersionslacken finden Sie noch viele weitere spezielle Lackfarben.
So benötigt man beispielsweise Vorstreichfarbe (oder Vorlack) als Voranstrich für hochwertige Lackierungen. Stark strapazierfähige Anstriche von Betonflächen, Steinen, Putz, Metall und Kunststoffteilen kann man mit Spezial Kunststofflacken erzielen.

Lasuren

Lasuren erzeugen durchscheinende (lasierende) Anstriche, wie man sie gerne bei Holzteilen im Innen- und Außenbereich verwendet, wenn die Struktur des Holzes sichtbar bleiben soll.

Lasuren dringen in das Holz ein und schützen es so vor Wind und Wetter, aber auch vor der zersetzenden Wirkung von Bakterien oder Pilzen.

Die Lasur muss also zum Verwendungszweck des Holzes passen.
Lasuren gibt es, ebenso wie Lackfarben, als lösungsmittelhaltige Kunstharzlasuren oder als lösungsmittelarme Acryllasuren.
Da bei Lasuranstrichen im Innenbereich überwiegend eine optische Veredelung des Holzes und ein Schutz vor mechanischen Belastungen im Vordergrund steht, sollte man hier zu Acryllasuren greifen sie sind in Wasser löslich.
Achten Sie darauf, dass die Farbe frei von Insektiziden ist.
Zu Verwirrung führen häufig die Bezeichnungen „Imprägnierlasur“ und „Dickschichtlasur“. Eine Im-prägnierlasur können Sie immer dann einsetzen, wenn das Holz überwiegend vor Feuchtigkeit und Schädlingen geschützt werden soll – also im Außenbereich. Eine Dickschichtlasur stellt bei einer mit Imprägnierlasur vorbehandelten Holzfläche oftmals die finale Schicht dar, die vor Umwelteinflüssen besonders vor UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht schützt.


Da dieser UV-Schutz durch die Farbpigmente in der Lasur erzielt wird, kann nur eine getönte Lasur das Holz vor dieser Strahlung schützen. Farblose und weiße Lasuren sollten also nicht im Außenbereich eingesetzt werden.
Lasuren gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Tönen. Allerdings ist für das Resultat nicht nur der Farbton der Lasur entscheidend, sondern auch die Farbe des angestrichenen Holzes.

Absolute Klarheit über den endgültigen Farbton erhalten Sie nur durch einen Probeanstrich.

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Dispersionsfarben https://www.guenstig-malern.de/blog/dispersionsfarben Mon, 27 May 2024 12:07:40 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5576 Diese Farben, man bezeichnet sie auch als Binderfarben, setzt man meistens für den Anstrich von Decken und Wänden ein. Ein Qualitätsmerkmal dieser Werkstoffe ist ihre Beständigkeit gegen mechanische Einflüsse. Es kommt in den definierten Bezeichnungen „wisch-fest“, „waschfest“ und „scheuer-fest“ zum Ausdruck. Das Prädikat „scheuerfest“ weist auf die strapazierfähigsten Anstriche hin.
Farben unterscheiden sich darüber hinaus auch dadurch, dass sie unterschiedlich gut decken – ein Anhaltspunkt dafür, wie viele Farbschichten aufgetragen werden müssen, damit nichts mehr vom Untergrund durchschimmert.
Je besser eine Farbe deckt, umso weniger oft müssen Sie streichen.
Farbe mit hoher Deckkraft spart also Arbeit und Geld.
Neben diesen Qualitäten gibt es im Handel noch diverse Farben für spezielle Einsatzbereiche, wie beispielsweise Fassadenfarben oder auch Farben für Feuchträume, in denen es an kalten Außenwänden zu Schimmelpilzbefall kommen kann.

Neben der „konventionellen“ Ausführung gibt es tropfgehemmte Dispersionsfarben. Wegen der vergleichsweise festen Konsistenz dieser Farbe fällt es dem ungeübten Maler leichter, Tropfen und Spritzer zu vermeiden. Allerdings ist derartige Farbe auch deutlich teurer.Ein unter ökologischen Aspekten wichtiger Punkt sind die Ausdünstungen der frischen Farbe.

Früher wurde jede Farbe unter Verwendung von mehr oder minder gesundheitsbelastenden Lösungsmitteln hergestellt. Nach der Verarbeitung verdunsteten die Lösungsmittel noch über einen längeren Zeitraum: Es roch „nach Farbe“.
Moderne Farben können ohne Qualitätseinbußen auf derartige Stoffe verzichten beziehungsweise mit extrem wenig davon auskommen – hier verwendet man als Hauptlösungsmittel Wasser.
Dispersionfarben kann man bereits fertig gemischt in unterschiedlichen Farbtönen erhalten.

Preiswerter ist jedoch das Abtönen mit speziellen Abtönfarben, die einfach der weißen Dispersionsfarbe zugegeben werden, bis der gewünschte Farbton erzielt ist.Allerdings muss man bei dieser Methode des Abtönens genau den Bedarf an Farbe ermitteln – man bekommt einen einmal eingestellten Farbton nämlich nie wieder-ganz genau hin.Nicht getrocknete Dispersionsfarben sind wasserlöslich. Dadurch kann man auf einfache Weise durch Hinzumischen von Wasser dickflüssige Farbe streichfähig machen.

Auch die Beseitigung von frischen Farbspritzern und die Reinigung des Werkzeugs sind problemlos. Getrocknete Dispersionsfarbe kann man allerdings nur noch mechanisch entfernen. Da dieFarbe schnell trocknet, sollte man bei längeren Arbeitsunterbrechungen die mit Farbe in Berührung gekommenen Arbeitsgeräte in einen mit Wasser gefüllten Eimer legen.
Bevor man weiterarbeitet, lässt man die Werkzeuge gründlich ab-tropfen, damit die Farbe auf dem Pinsel oder der Rolle nicht ungewollt dünnflüssig wird und dann tropft und zudem schlechter deckt.
Früher verwendete man für Wand- und Deckenanstriche im Innenbereich Leimfarben. Diese sind zwar preiswert, aber nicht strapazierfähig und jederzeit mit Wasser ablösbar.

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Die Vielfalt der Tapeten https://www.guenstig-malern.de/blog/die-vielfalt-der-tapeten Mon, 27 May 2024 10:49:39 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5566 Tapeten sind meist dann erste Wahl, wenn es darum geht, Materialien auszusuchen, mit
denen sich Wohnräume gestalten lassen. Durch geschickte Auswahl von Tapeten kann man Räume obendrein optisch manipulieren.
So wirken beispielsweise niedrige Räume höher, wenn man eine Tapete mit senkrecht verlaufendem Streifen oder Muster verwendet.
Hohe Räume wirken dagegen durch waagerechte Muster niedriger. In engen Räumen kann man einen Tiefeneffekt erzielen, indem man Tapeten mit diffusem Dekor und mit hellen, kühlen Farben an die Wände bringt. Demgegenüber sollte man in großen Räumen warme Farben oder Tapeten mit klar umrissenen Mustern verwenden.

Tapetentypen
Grundsätzlich findet man heute fast nur noch fertig beschnittene Tapeten, die ohne Nachbearbeitung Bahn an Bahn auf Stoß verklebt werden. Früher mussten bei vielen Tapeten noch die Ränder abgeschnitten werden beziehungsweise die Tapeten an den Nahtstellen überlappen. Dadurch blieben diese Nähte auch bei korrekter Ausführung immer sichtbar.
Bei Tapeten entscheidet nicht nur die Qualität über den Rollenpreis, sondern ganz wesentlich das Design.

Das Muster bestimmt auch, wie einfach eine Tapete zu kleben ist. Vor allem bei größeren Mustern muss man bereits beim Zuschneiden der Tapeten darauf achten, dass später an der Wand das Motiv optisch nahtlos von einer Bahn zur nächsten übergeht.
Dieser Rapport – das ist das Wiederholen des Musters – kann bei Räumen mit schiefen Wänden dem Ungeübten Probleme bereiten.
Bei einigen Tapeten muss man zudem jede zweite Bahn auf den Kopf gestellt an die Wand bringen, um das Muster optisch zu schließen.

Achten Sie beim Kauf der Tapeten darauf, dass alle Rollen aus der gleichen Produktion stammen.
Sie erkennen das an der Chargennummer auf den Rollen. Nur so stellen Sie sicher, dass keinerlei Farbabweichungen bei Ihren Tapeten vorkommen.Beim Verarbeiten von Raufasertapete ersparen Sie sich alle Probleme um Farbe und Muster. Diese Tapete besteht aus Papier, in das kleinste Holzstückchen eingeschlossen sind. Sie erhält dadurch eine Struktur.
Raufasertapeten gibt es in unterschiedlich starker Strukturierung.

Beim Verkleben der Raufaser sind keine Besonderheiten zu berücksichtigen: Alle Bahnen werden einfach auf Stoß geklebt.
Bei Struktur-, Präge- und Vinyltapeten ist ein Muster fest eingedrückt. Wenn es sich dabei um ein geometrisch erkennbares Muster handelt und nicht einfach nur um eine Struktur, muss man natürlich auch beim Anbringen von Raufasertapeten auf den Musterverlauf achten. Arbeiten Sie sorgfältig und vorsichtig: Bei zu starkem Druck wird die Struktur oder das Muster auf den nassen Bahnen zerstört.
Je nach der Art der Tapete (qualitativ hochwertig eingefärbt oder nicht) streicht man nach dem Kleben mit Dispersionsfarbe oder erhält gleich einen bezugsfertigen Raum.Ganz besondere Sorgfalt sollten Sie beim Verarbeiten von Textiltapeten walten lassen. Hier darf der Tapetenkleber nicht auf die Sichtseite der Tapete gelangen – wenn man ihn nicht sofort entfernt, erkennt man später die entsprechend verfärbten Stellen.

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Einfache Wandgestaltung einer Kinderzimmerwand https://www.guenstig-malern.de/blog/einfache-wandgestaltung-einer-kinderzimmerwand Wed, 15 May 2024 13:13:06 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5554 Es muss nicht immer Tapete sein im Kinderzimmer deswegen wollten unsere Kunden für ihr neugeborenes ein schönes aber schlichtes Wandbild haben mit wenig Aufwand aber guter Optik.

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Wandvorbeitung zur Verklebung einer Vliestapete https://www.guenstig-malern.de/blog/wandvorbeitung-zur-verklebung-einer-vliestapete Wed, 15 May 2024 12:27:19 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5547 In unserem Fall haben wir die alte Tapete von der Wand entfernt. Da an der Wand noch Reste von Leimfarbe vorhanden waren konnte man die drauf tapezierte Raufaser relativ einfach mit Wasser entfernen.

Was ist eigendlich Leimfarbe?

Leimfarbe ist ein Anstrich wo das Bindemittel aus Leim besteht und das Lösungsmittel aus Wasser.

Wenn man Leimfarbe auf Leimfarbe streicht muss die alte Schicht nicht entfernt bzw. abgewaschen werden aber bei jeden anderen Anstrich oder eine Wandtapezierung muss die Leimfarbe so gut wie möglich mit Hilfe von Wasser, Bürste und Spachtel entfernt und abgewaschen werden.

Nach Entfernen der Leimfarbe muss jetzt der Untergrund gefestigt und gleich saugend hergestellt werden dies erreicht man mit einer Grundierung im besten Fall lösemittelhaltig da diese stärker wirst und festigt als ein Produkt auf wasserbasis.

Nachteil ist natürlich es riecht nach Lösemittel und der Raum muss ausreichend gelüftet werden im bestenfall trägt man eine Atemschutzmaske.

Die Wandflächen sind in unseren Fall sehr uneben deswegen muss diese vollflächig gespachtelt werden mindestens in Q3 Qualität. Macht man dies nicht und tapeziert die Vliestapete auf die unebene Wand sieht das Endergebnis nicht zufriedenstellend aus da jede Unebenheit durch die Vliestapete sichtbar wird und Stöße sich öffnen oder sichtbar werden durch Höhenunterschied in der Wandfläche.

Nach den Spachteln wird geschliefen und die Wand mit einen Besen von Schleifstaub befreit.

Da Spachtelmasse sehr saugt sollte eine Grundierung aufgetragen werden hier reicht aber eine wasserbasierende völlig aus.

Im Anschluss wird die Wand anderthalb Tapetenbahnen mit einer Kleisterrolle mit Vlieskleberleim eingestrichen und die trockene Vliestapetenbahn eingebettet und verklebt.

Zum Befestigen der Tapetenbahn nimmt man eine Andrückrolle.

Der Tapetenüberstand zur Decke und Fußleiste wird mit Hilfe eines Cuttermessers und Schneideschiene entfernt.

Damit der Übergang zur Decke und angrenzenden Wandflächen perfekt aussieht kann man eine Acrylfuge ziehen dabei empfielt es sich die durchgetrocknete Tapete mit Malerklebeband abzukleben damit man eine gerade Fuge hin bekommt.

Es ist nicht zu empfehlen auf der noch nassen Tapete abzukleben da man beim Abziehen des Klebebandes die Tapete anlöst und runterreißt.

Tapete wurde entfernt. Alte Leimfarbe (grün im Bild) muss noch mit Wasser entfernt werden und anschließend gespachtelt.
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Dekorative Treppenhausgestaltung https://www.guenstig-malern.de/blog/dekorative-treppenhausgestaltung Wed, 15 May 2024 11:34:31 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5538 Restauriert wurde ein Treppenhaus im Leipziger Osten nach Vorgaben des Denkmalschutzes.

Die Wände und Decken in diesen Treppenhaus wurden zu DDR Zeiten wie in vielen anderen Treppenhäusern auch aus kostengründen und Materialmangel mit Leimfarbe gestrichen und somit die alten Ornamente und Schablonierungen überstrichen.

Durch Abwaschen der alten Leimfarbe wurden diese Ornamente und Wandmalerein wieder freigelegt und sichtbar.

Es wurden Schablonen und Vorlagen angefertig damit es so Originalgetreu wie möglich wiederhergestellt werden konnte.

Schablonen werden bei uns noch selber mit der Hand angefertig.

Die Wand- und Deckenmalerei im Eingangsbereich des Treppenhauses wurde frei Hand nach Vorlage des Originals höchst Detail getreu nach gemalt.

frei gelegte Decke
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Lasieren https://www.guenstig-malern.de/malertechniken/lasieren Wed, 21 Mar 2018 21:15:00 +0000 https://www.guenstig-malern.de/?p=5388

Untergrund: Putz, Rauhfaser, Gipskarton
Werkzeuge: Ovalbürste, großer Flächenstreicher, Naturschwamm
Farben: Kalkkasein-, Silikat-, Dispersions-, Acryl- und Kasein (Plaka) lasur

Eine Lasur ist ein Farbauftrag, bei dem der Untergrund durchschimmert. Die Lasur kann ganz zart sein und wie ein fast durchsichtiger Schleier die Wand überziehen. Oder sie ist so intensiv, das der darunterliegende, deckende Anstrich gerade noch zu erkennen ist.

Im Hinblick auf die Lasurtechnik herrscht weit verbreitete Ehrfurcht. Die distanzierte Haltung zu dieser (in jeder Hinsicht) reizvollen Maltechnik hat ihren triftigen Grund. Ob eine Lasur gelingt, hängt nämlich nicht nur davon ab, wie virtuos der Maler sein Werkzeug einsetzt, sondern auch davon, was der Untergrund an hartnäckigen Schwierigkeiten bereithält.

Putzausbesserungen, zugemörtelte Lichtleitungsschlitze und zugegipste Löcher bestehen aus unterschiedlichen Materialien mit ungleichem Saugverhalten. Je saugender der Untergrund, um so dunkler erscheint die Lasur, weil die Farbe dort rasch stehen bleibt und nicht ausreichend vertrieben (verteilt) werden kann. An solch einer nicht vorbehandelten Wand zaubert also eine Lasur alle baulichen Eingriffe der Vergangenheit wie auf einer Landkarte ablesbar hervor. Das bedeutet für die entschlossenen Maler und Lasierer von Maler Leipzig, obligatorisch zu handeln und sich die Mehrarbeit einer Grundierung nicht zu ersparen.

Die Vorbehandlung bewirkt bei der Mauer ein gleichmäßiges, geringes Saugverhalten. Zusammen mit einer lange offenen (langsam trocknenden) Lasurfarbe gelingt dann der gleichmäßige Anstrich. Unregelmäßige Oberflächenstrukturen weisen nicht nur ein ungleichmäßiges Saugverhalten auf, sie haben auch ein scheckiges Lasurbild zur Folge. Glatte Gipsspachtel zwischen körnigen Putzoberflächen bleiben unübersehbar ein Fremdkörper.

Die geringsten Hindernisse für die Lasurtechniken sind daher in Neubauten oder neu verputzten Räumen anzutreffen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, beschränkt sich auf diese Gegebenheiten. Der Reiz der Lasur liegt in ihrer Tiefenwirkung, die den Wandanstrich fast dreidimensional wirken lässt und ihn dadurch reizvoll belebt. Die Tiefenwirkung kann durch mehrere übereinander liegende Lasuren gesteigert werden.

Weitere Beispiele für Lasier- Variationen:

  • Mehrere, gleiche Lasuren übereinander, die Lasur wird farbintensiver, gleichmäßiger und deckender.
  • Helle Lasur auf dunklem Grund
  • Dunkle Lasur auf hellem Grund
  • Zwei verschiedenfarbige Lasuren, Nass in Nass verlaufend z.B. Komplementärfarben
  • Zwei oder mehr verschiedene Lasurfarben übereinander, Ton in Ton.

Lasieren mit der Ovalbürste oder einem breiten Flächenstreicher

Mit diesen Pinsel fährt man in regelmäßigen, kurzen Schlägen im Kreuzschlag; über den trockenen Grundanstrich. Dabei wird Nass in Nass gearbeitet, da an bereits getrockneten Lasurpartien erneute Arbeitsansatz deutlich zu sehen wäre. Notfalls wird zu zweit gearbeitet. Ein unregelmäßiger Bürstenstrich fällt bei einer stark pigmentierten Lasur eher auf als bei einem zarteren
Farbton, der durch zweimaliges Auftragen die gleiche Farbintensität bei gleichmäßigerem Erscheinungsbild bekommt. Eine Lasur muss nicht immer völlig ebenmäßig ausfallen. „Gewolkt“ ist ebenfalls beliebt. Dabei wird die Farbe nicht so intensiv vertrieben. Das Gesamtbild muss aber gleichmäßig, nicht gescheckt, ausfallen. Das heißt, auch eine wolkige Lasur hat ihre
Regelmäßigkeit. Eine leicht erhöhte (nicht unregelmäßigere) Saugfähigkeit der Wand und ein gröberer Putz kommen dem gewolkten Duktus entgegen.

Lasieren mit dem Naturschwamm

Mit dem Naturschwamm soll eine gewolkte Textur erzeugt werden. Dazu wird der mit Lasurfarbe getränkte und leicht ausgedrückte Schwamm in kleinen, kreisenden Bewegungen über die Wand gerieben. Ein zweiter Auftrag nach dem Trocknen erzielt einen farbintensiveren, regelmäßigeren Auftrag. Die Lasurfarbe muss ausreichend abgebunden sein, damit der zweite Arbeitsgang (nach dem Trocknen) nicht die erste Lasur aufreibt. Lasuren sehen im nassen Zustand sehr unruhig aus, werden aber mit zunehmendem Trocknen gleichmäßiger.

Granieren

Granieren zählt ebenso zu den Lasurtechniken. Maler Leipzig beschreibt es so: Granieren ist das Wischen einer Lasur- oder Deckfarbe mit modlerartigen Pinsel (sehr platten Flachpinseln) über eine möglichst grobkörnige Fläche, wobei nur die erhabenen Stellen des Untergrundes erfasst werden. Eine Arbeitstechnik, die zur dekorativen Flächenbelebung dient. Es gibt noch eine zweite gebräuchliche Art zu granieren. Dabei wird die Ovalbürste oder der breite Flächenstreicher nur an den Borstenspitzen leicht benetzt so das der Borstenbereich auch nach dem Trocknen der Farbe noch als solcher zu sehen ist. Wie beim üblichen Lasieren wird die Farbe in kurzen, regelmäßigen Kreuzschlägen aufgetragen. Aus etwas größerem Abstand betrachtet- etwa zwei bis drei Meter Entfernung- verschwimmen die Borstenspuren zu einer gleichmäßigen Lasur.

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Sprenkeltechnik https://www.guenstig-malern.de/malertechniken/sprenkeltechnik https://www.guenstig-malern.de/malertechniken/sprenkeltechnik#respond Wed, 14 Mar 2018 19:10:05 +0000 http://www.guenstig-malern.de/?p=5339

Untergrund: Putz, Rauhfaser, Gipskarton, Holz Werkzeuge: Straßenbesen, Haushaltsbürste oder Borstenpinsel; eventuell Gummihandschuhe anziehen
Farben: Dispersion, Acryl, Kasein (Plaka), Kalkkasein, Silikat, Leim

Mit gesprenkelten Punkten wird eine einfarbige Fläche belebt. Die Sprenkel sind unterschiedlich groß und können ein- oder mehrfarbig sein. „Maler Leipzig“ stellt auf seiner Website im Folgenden die bewährtesten Methoden vor für die unterschiedlichsten Effekte.

Schwarze und cremefarbene Punkte auf blauer Rauhfaser. Mit der Cremefarbe wurde auch die Girlande gestupft und dann darüber eine dünne, graue Lasur – nach rechts unten ersetzt – gestupft. Dadurch erscheint das Ornament dreidimensional.

Erste Methode: Die von „Maler Leipzig“ am häufigsten gebräuchlichste Methode. Ein grober Besen wird mit den Borstenspitzen in Farbe getaucht. Die Borsten werden zurückgebogen und losgelassen, so geraten die Spritzer an die Wand und hinterlassen unterschiedlich große Punkte. Die Sprenkeltechnik wenden wir auch bei der Lackierung von Küchenstühlen an.

Zweite Methode: Ein großer Borstenpinsel wird in Farbe getaucht, abgeschlagen (sonst gibt es grobe Kleckse oder Farbnasen) und dicht vor der Wand gegen ein Holz geschlagen. Die Farbe spritzt in unterschiedlichen Sprenkelgrößen an die Wand und verteilt sich nicht so gleichmäßig wie bei der Besenmethode; sie hinterlässt vielmehr eine längliche Sprenkelspur.

Dritte Methode: Mit einer Haushaltsbürste mit Nylonbesatz ist so zu verfahren wie mit dem Besen. Es erscheint ein feines, gleichmäßiges Punktebild.

Tipp von „Maler Leipzig“: Die zweite und die dritte Methode benötigen mehr Zeit und Geduld, dafür ist das Sprenkelbild feiner. Die Sprenkelfassung passt gleichfalls sehr gut zu einer Schablonenmalerei. Dabei kann vor oder nach dem Schablonieren gesprenkelt werden, oder die gepunktete Fläche hört an einer Linierung unterhalb des Frieses auf.

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https://www.guenstig-malern.de/malertechniken/sprenkeltechnik/feed 0
Spachteltechnik https://www.guenstig-malern.de/malertechniken/spachteltechnik https://www.guenstig-malern.de/malertechniken/spachteltechnik#respond Wed, 14 Mar 2018 19:08:34 +0000 http://www.guenstig-malern.de/?p=5335

Untergrund: Ganz glatter Putz, Holz, Metall, Kunststoff (je nach Bindemittel im angewendeten Produkt)
Werkzeuge: Kleine Glättkelle mit abgerundeten Ecken, Stilspachtel, Japanspachtel (alle rostfrei), Kunststoffspachtel
Farben: Komplettsysteme verschiedener Hersteller

Die Spachteltechnik ist eine Wandgestaltung, bei der von den Profis von „Maler Leipzig“ mittels einer Spachtel eine feine Masse aufgetragen und gleichzeitig geglättet wird. Die Spachtelschläge bleiben dabei deutlich zu sehen. Ihre Transparenz ergibt zusammen mit dem Durcheinander und übereinander der Schläge ein sehr faszinierendes, elegantes Bild. Es gibt heute viele Interpretationen dieser klassischen Dekorationstechnik. In diesem Kapitel möchten wir von „Maler Leipzig“ aber nur der glänzende Stucco lustro (blanker Putz) behandeln. Er ist der Klassiker und die edelste unter den Spachteltechniken mit einem ganz eigenen Reiz. Seine Tiefenwirkung ist faszinierend, seine Gestaltungsmöglichkeiten sind vielseitig.

Die Spachteltechnik hat eine lange Tradition, auf die „Maler Leipzig“ im Folgenden kurz zurückblicken möchte. Bereits in Pompeji und Herculaneum schmückte sie die Häuser der reichen Römer. Bei Ausgrabungen der beiden 79 n. Chr. vom Vesuv verschütteten Städte wurde sie wieder entdeckt. Obwohl so alt, passt sie ausgezeichnet in ein modernes Ambiente.

Die ursprüngliche Arbeitsmethode ist sehr zeitaufwendig und kostenintensiv. Zunächst muss der Untergrund ganz glatt gespachtelt und/oder geschliffen werden. Danach folgen mehrere Spachtel- schichten – immer mit Zwischenschliff – aus einer cremigen Masse aus Kalk, Marmormehl und Pigmenten. Das Ergebnis ist nach der Wachspolitur eine hochglänzende, halbtransparente Fläche mit sehr viel Tiefenwirkung.

Die Farbenindustrie, und vor allem die italienische, hat sich in den letzten Jahren Systeme einfallen lassen, die diese Prozedur wesentlich vereinfachen. Das heißt, die Arbeitsgänge werden reduziert, und der Anspruch an die handwerkliche Fertigkeit ist geringer. Die Systeme unterscheiden sich in ihrer handwerklichen Abwicklung und in ihrer Materialzusammensetzung. Den Klassiker mit Kalk, Marmormehl und Pigmenten gibt es ebenso wie Produkte mit Silikat- oder Zementbindemittel oder solche auf Dispersions- beziehungsweise Acrylbasis. Es gibt noch sehr viel mehr Spachteltechnik-Produktsysteme, auf die „Maler Leipzig“ aber hier nicht weiter eingehen möchte. Allen Systemen gemeinsam ist jedoch, da der Untergrund glatt sein muss. Das Vorspachteln und Schleifen geht der kreativen Arbeit immer voraus. Und das kann auf Putzoberflächen ziemlich aufwendig sein. Blechtüren oder Gipskartonwände begnügen sich mit flüssigen oder festen Haftbrücken – je nach Produkt – ohne aufwendige Vorarbeit.

Der gesamte Vorgang kann vier unterschiedliche Arbeitsgänge umfassen (ohne Untergrundvorbehandlung): Vorbehandlung mit flüssigem Haftgrund, Vorspachtelung (ein- bis zweimal), Hauptspachtelung (ein- bis dreimal, auf Wunsch oder aus gestalterischen Gründen auch mehr) oder Politur (auf Wunsch).

Hierbei unterscheiden sich die Produktsysteme, denn nicht alle erfordern vier verschiedene Arbeitsgänge. Nach Erfahrungen von „Maler Leipzig“ kann die Oberfläche bereits nach einem Spachtelgang fertig sein. Der Glanz kommt immer von selbst und kann mit Polituren gesteigert werden. Zwei unterschiedliche Spachtelmethoden sind üblich. Man spachtelt die Fläche in einem Gang komplett und flächendeckend zu (wahlweise auch ein zweites oder drittes Mal). Oder man benutzt die Fleckspachtelmethode: Dabei wird im ersten Spachtelgang die Fläche in dichten Flecken gespachtelt, und im zweiten Arbeitsgang werden die Lücken geschlossen. Die zweite Methode empfehlen wir von „Maler Leipzig“, wenn man mit der Spachteltechnik noch nicht vertraut ist, da es hierbei einfacher ist, einen gleichmäßigen Duktus zu erzielen. Wenn die Spachtelmasse grobkrönige, harte Pigmente und Füllstoffe enthält, bleiben graue Spuren vom Metallabrieb der Spachtel auf der Oberfläche zurück. In diesem Fall sollte man eine Kunststoffspachtel benutzen. Während der Arbeit wird die Spachtel immer wieder mit einer zweiten von Materialresten gesäubert. Sie hinterlassen nämlich, wenn sie antrocknen, Kratzspuren in der Oberfläche, die doch glatt und glänzend werden soll. Durch den Druck der Spachtel oder der Glättkelle entsteht der Glanz von selbst, kann aber durch eine Wachspolitur noch gesteigert werden.

Tipp von „Maler Leipzig“: Die Spachteltechnik gehört, auch wegen ihrer umfangreichen Untergrundvorbereitungen, zu den aufwendigen Gestaltungen. Die Schwierigkeitsgrade sind bei den fertigen Systemen unterschiedlich. Wer sich an dieses Handwerk erst herantasten möchte, versucht es am besten zunächst mit einer kleinen Fläche. Auf den Gebinden stehen sehr präzise Arbeitsanleitungen. Sie vermitteln eine Vorstellung über den Arbeitsaufwand und den Schwierigkeitsgrad des jeweiligen Produkts.

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